Die Börsen in Deutschland und den USA sind aktuell sehr optimistisch aufgestellt, das 
Wirtschaftswachstum hierzulande bleibt einstweilen mau. Für viele Anleger rücken 
Schwellenländer wieder mehr in den Fokus. Durch die jüngsten geopolitischen Entwicklungen
und seine Wachstumsschwäche steht China dabei weniger im Zentrum als in früheren Jahren. 
Zahlreiche Unternehmen diversifizieren ihre Lieferketten und reduzieren die Abhängigkeit vom 
Reich der Mitte. Aus naheliegenden Gründen ist auch Russland als weiterer BRICS-Staat bis auf 
Weiteres ein wenig attraktiver Anlagemarkt. 
Profiteure dieser strukturellen Neuordnung sind unter anderem Indonesien, Thailand, Malaysia 
und der schlafende bzw. erwachende Riese Indien. Aber auch für Mexiko sehen Emerging[1]Markets-Experten derzeit gute Perspektiven. Zur Risikostreuung können Anleger sich an Fonds 
beteiligen, die eine Vielzahl von Ländern und Unternehmen abdecken. Auch an Schwellenländer[1]ETFs gibt es ein breites Angebot. Überdies kommen Anleihen stabiler Staaten im „Globalen 
Süden“ als Portfoliobeimischung infrage.